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Mai
08

DER ELEMENTARGEIST PO: METALL-ELEMENT

  • Posted By : Mike Mandl/
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  • Under : Fünf Elemente, Immunität, Shiatsu, TCM

In der TCM gibt es eine komplexe Psychologie, die in einer simplen Bildsprache auf den Punkt gebracht wird. Die Serie widmet sich den sogenannten Elementargeistern. Dieses Mal: Po.

Der Po wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin als Körperseele bezeichnet. Unser Körper kann, ganz im Sinne des Metallelements, als die Verdichtung und die Essenz unserer energetischen Matrix gesehen werden. Die Yang-Elemente Holz und Feuer streben ihrer Natur entsprechend nach oben, dem Himmel entgegen. Sie haben einen stärkeren Bezug zu den flüchtigeren Aspekten unserer Persönlichkeit wie Ideen, Gedanken, Geist oder Bewusstsein. Die Yin-Elemente Metall und Wasser haben hingegen mehr Bezug zur Erde, zu den materiellen Aspekten unserer Persönlichkeit, vor allem das Metallelement, denn Metall ist das schwerste und dichteste aller Elemente und der dichteste Aspekt unseres Menschseins ist nun einmal unser physischer Körper.

Daher besteht eine enge Beziehung zwischen Metallelement, Po und Körper.

Der Elementargeist des Metallelements gilt als der Wächter und der Architekt unserer physischen Form, er regiert über deren Entwicklung und deren Kraft: Ob wir robust und kräftig, ob wir zerbrechlich und dünnhäutig, ob wir gesund und vital oder kränklich und schwach sind, das alles fällt in den Verantwortungsbereich des Architekten Po. Zu den Aufgaben des Wächters Po gehört es, den Körper am Leben zu halten und regelmäßig zu reinigen. Ersteres vor allem über die Atmung und das Yin-Organ des Metallelements, die Lunge. Zweiteres über die Ausscheidung und das Yang-Organ des Metallelements, den Dickdarm. Generell werden jedoch alle unwillkürlichen vitalen Funktion des Organismus dem Metallelement zugeordnet. Das Metallelement agiert unter der Bewusstseinsschwelle, wie sich auch Metalle tief im Erdreich befinden und dort weder sichtbar noch beeinflussbar sind. Der Po reguliert Schlaf, Hunger, Durst oder Verdauung. Weiters repräsentiert er unseren Überlebenstrieb:

Der Po ist der tierische Instinkt in uns, der genau weiß, was zu tun ist, um unsere physische Form aufrecht und am Leben zu halten. In Bezug auf den Po spricht man auch von dem sechsten Sinn.

Der sechste Sinn ist kein abstraktes Konstrukt esoterisch angehauchter Philosophien, im Gegenteil, er ist eine sehr konkrete Funktionseinheit und umfasst zwei Aspekte. Die klassischen fünf Sinne Sehen, Hören, Fühlen, Riechen und Schmecken verbinden uns mit der Umwelt. Der sechste Sinn wird gerne als Körpersinn oder Propriozeption bezeichnet. Der Körpersinn kann wie die Augen oder die Ohren als eigenes Sinnesorgan gesehen werden. Er sorgt für die Körperwahrnehmung, die Raumwahrnehmung und die Selbstwahrnehmung über körperliche Empfindungen. Ohne Propriozeption würden wir uns mit Gleichgewichtsbewahrung und Bewegung im Raum schwer tun. Wir hätten sogar Probleme damit, eine Gabel mit der Hand zum Mund zu führen, geschweige denn ein paar Schritte rückwärts zu gehen oder eine Salto zu machen.

Das alles braucht multidimensionale Feedbackschleifen, die unmittelbar verarbeitet werden müssen. Das ist der eine Aspekt des sechsten Sinns. Der andere Aspekt: Der Körpersinn ist ein extrem feinfühliges Sensorium, so feinfühlig, dass er geringste Nuancen der Veränderung im Raum über den Körper wahrnehmen kann, Nuancen, die weit unter der bewussten Wahrnehmungsschwelle liegen.

Ein starker Po verleiht uns fast schon magische Kräfte.

Er spürt es, übertrieben dargestellt, wenn in China ein Rad umfällt oder ein Schmetterling dabei ist, im Südpazifik einen Orkan auszulösen. Aber jede noch so kleine Veränderung im Raum hat nun einmal ihre Auswirkungen und das teilweise über große und größte Distanzen. Je nachdem wie gut unser Po ausgeprägt ist, nehmen wir sie wahr. Oder eben nicht. Die spezifische Qualität von Metallen ist es, Energie oder Teilchen weiterleiten zu können. Überhaupt: Metalle sind die besten Leiter und werden zum Beispiel auch als Sensoren für elektromagnetische Felder verwendet. Jede Veränderung in den Feldern kann  mit den entsprechenden Instrumenten gemessen, also wahr genommen werden. Das Metallelement in uns reagiert ebenso sensibel, bis hin zur Wahrnehmung von subtilen Veränderungen in elektromagnetischen Felder. Der Po ist unsere Instinkt-Instanz, er ist der Superleiter unseres Energiesystems.

Tiere verfügen zum Beispiel über einen ausgezeichneten Po. Haustiere spüren das Herannahen von Bezugspersonen, bevor sich diese überhaupt in unmittelbarer Nähe befinden, und reagieren dementsprechend darauf. Wildtiere können Gefahren wahrnehmen, die sich in weiter Entfernung anbahnen, lange bevor es konkrete Anzeichen dafür gibt. So flüchteten zahlreiche Tiere auf den von dem großen Tsunami des Jahres 2004 betroffenen Inseln vor dem Eintreffen der Flutwelle in höher gelegene Regionen und wurden derart verschont. So auch die mit der Natur eng in Verbindung stehenden Einwohner. Nur die sich schon lange von der Natur entfernt habenden Touristen machten genau das Gegenteil: Sie liefen dem Tsunami entgegen. Der Po besitzt die Fähigkeit, uns instinktiv und ohne großen Nachdenkprozess aus bedrohlichen Situationen heraus zu manövrieren. Weil wir es irgendwie spüren, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Der sechste Sinn eben. Der Wächter über die Form.

Den Po kann man auch trainieren: Indem man viel Zeit in der Natur verbringt und wieder lernt, mehr auf die leisen Regungen im Körper zu hören und zu vertrauen.

Die modernen vollklimatisierten Großraumbüros mit ihren isolierten Kojen sind hingegen tödlich für den Po. Selten ist man von der Natur mehr getrennt als in einem solchen Umfeld. Längerfristig degeneriert der Körpersinn. Bis man sich gar nicht mehr spürt.

Apropos spüren: Als Wächter und Architekt der Form erlebt sich der Po gerne über den Körper. Er braucht den Körper, um sich zu erleben. Ist er sich seiner nicht ganz sicher, dann braucht er sogar äußerst intensive Reize, um sich zu spüren, bis hin zu einer Sucht nach Reizintensität. Im Po schlummert unser Suchtpotential. Ob Sportsucht, Sexsucht, Fresssucht oder Drogensucht: Jeder Rausch der Sinne, der zu einem intensivierten Erleben – und somit zu einer Bestätigung – seiner Selbst über den Körper führt, ist Ausdruck eines Po auf der Suche nach sich selbst. Sucht bei der Wurzel zu packen ist immer auch eine Auseinandersetzung mit dem Po. Diese Auseinandersetzung ist jedoch nicht leicht. Denn der Po herrscht auch über unsere Gefühle.

Generell ist das Holzelement die Mutter der Emotionen, vor allem die Leber. Das stimmt bis zu einem gewissen Grad. Der Elementargeist des Holzelements, der Hun, ist wie der Wind. Emotionen sind wie der Wind. Sie sind dynamisch, von flüchtiger Natur und lassen sich erst im Ausdruck erkennen. Wenn der Wind dem Hun entspricht, dann entsprechen die durch den Wind bewegten Bäume dem Po, dem materiellen Ausdruck der bewegenden Energie.

Der Hun ist die Psyche. Der Po ist Soma, der Leib. Der Po ist unser psychosomatisches Gedächtnis.

Er verkörpert die Gefühle und im Po schlummern vor allem jene Gefühlsintensitäten, die uns tief geprägt haben. So wie ein Wind, der anhaltend aus einer Richtung bläst, einen Baum dauerhaft verformen kann, können uns genauso hohe wie fortwährende Gefühlsintensitäten verformen, bis wir sie eben verkörpern. Eine gute Therapie sollte daher nicht nur den Hun, sondern unbedingt auch den Körper adressieren und mit dem Po arbeiten, besonders wenn es um Suchtverhalten geht. Es gilt fest sitzende Altlasten loszuwerden und auszuscheiden, bevor man, ganz der Qualität des Metallelements entsprechend, zur traurigen Gestalt wird. Während der Po mehr mit der Lunge in Verbindung steht, sind Loswerden und Ausscheiden mehr Aspekte des Dickdarms.

Aus dieser Serie:

– DAS HOLZ-ELEMENT UND DER HUN

– DAS FEUER-ELEMENT UND DER SHEN

– DAS ERD-ELEMENT UND DER YI

– DAS WASSER-ELEMENT UND DER ZHI

 

 

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Nov.
26

KOCHEN FÜR DAS WASSERELEMENT

  • Posted By : Mike Mandl/
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  • Under : Ernährung, Shiatsu, TCM, Wasserelement, Winter

Jede Jahreszeit hat ihre Qualität. Jedes Nahrungsmittel hat seine Qualität. Jedes zubereitete Mahl hat seine Qualität. Gesundheit können wir fördern, indem wir unsere Essenverhalten auf die Jahreszeit abstimmen.

Der Winter ist die dem Wasserelements zugeordnete Jahreszeit. In der Phase des Sonnentiefstandes dominieren tiefe Temperaturen und Dunkelheit, die Natur begibt sich in einen Ruhezustand, Lebensprozesse verlangsamen sich, erstarren teilweise komplett, Stille statt Lärm, Pause statt Aktivität, es gilt Kraft und Energie zu bewahren, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, sich zu sammeln. Das trifft auch für uns Menschen zu. Die frostigen und lichtarmen Wintertage fordern unser Immunsystem maximal heraus. Auch der Psyche weht ein kalter Wind entgegen. Die Leichtigkeit des Sommers ist weit entfernt, Licht und Wärme fehlen der Seele, um sich geschmeichelt zu fühlen. Der Winter ist in Summe die Jahreszeit, die uns am meisten Energie „kostet“.

Wir benötigen daher ein mehr Energie, um den widrigen klimatischen Lebensbedingungen gegenüber treten zu können. Wir brauchen mehr Willenskraft, um aus dem Bett zu kommen, mehr Willenskraft, um uns hinaus in den Alltag zu begeben. Der Kontakt zur Außenwelt, auf das Wesentliche reduziert. Wir brauchen mehr Regeneration und mehr Schlaf, um die inneren Batterien immer wieder ausreichend aufladen zu können.

Und wir benötigen die richtigen Lebensmittel, richtig zubereitet, um gesund und stark durch diese fordernde Jahreszeit zu gehen. Wollen wir unser Wasserelement stärken, muss uns die Nahrung vor allem Wärme, hochwertige Energie und Substanz bereit stellen.

„Mit der Nahrung beheizen wir unser System.
Nur das hochwertigste Holz mit dem besten
Brennwert stellt sicher, dass wir bei Kälte nicht
Frieren müssen oder Energie verlieren.“

Aber nicht nur im Winter müssen wir auf unseren Energiehaushalt acht geben. Jede Phase im Leben, die einen existentiellen oder stark belastenden Charakter hat, kann als Wasserzeit gesehen werden. Ob bei Krisen, Übergangszeiten, schweren Krankheiten oder starken Erschöpfungszuständen: Auch hier benötigen wir vor allem aufbauende, wärmende und stärkende Nahrung. Das gilt genauso, wenn wir aufgrund unserer bisherigen Ernährungsweise einen Winter ins uns hergestellt haben, durch thermisch zu kalte Nahrungsmittel und Getränke.

Was in unserem System passiert, wenn wir uns in Wasserphasen nicht angepasst ernähren, lässt sich am leichtesten mit dem Bild eines ungeheizten Hauses im Winter nachvollziehen. Es kühlt aus. Die Wände werden feucht und klamm. Leitungen frieren ein. Schimmel kann sich bilden. Die Substanz verfällt. Der ideale Nährboden für viele körperliche, emotionale und geistige Problemstellungen. Am leichtesten lässt sich gegen innere Kälte, Substanzmangel und Energielosigkeit mit den Kochlöffel dagegen halten.

KOCHEN FÜR DAS WASSERELEMENT        

Das Wissen, wie man sich mit den richtigen Nahrungsmitteln und der richtigen Zubereitungsmethode an die jeweilige Jahreszeit anpasst, war in jedem Kulturkreis verankert. Vieles ist davon verloren gegangen, ein paar Reste dieses Erfahrungsschatzes findet man jedoch noch immer: Klopft bei uns der Winter an die Tür, werden auf der Strasse geröstete Maroni und Glühwein angeboten. Im Ofen zuhause duften Apfelstrudel und Kekse. Rund um Weihnachten wird bevorzugt deftig aufgekocht, fett und eiweißreich. Und genau das benötigt unser System in den Wasserphasen unseres Lebens, um mit Kälte, Substanz- und Energiemangel umgehen zu können: Wärme, durch lange Zubereitungszeit oder Gewürze. Fett, als Brennstoff. Proteine, als Bausteine des Lebens. Und Salz als Konservierungsmittel. Das macht in dieser Jahreszeit durchaus Sinn.

Das Problem: Wir essen derart aus Gewohnheit. Und nicht, um gezielt mit unserer Ernährung einen Effekt hervorzurufen. Viele Menschen ernähren sich das ganze Jahr, als stünde ständig der Winter bevor. Andere kühlen sich elf Monate lang aus und schlagen kurzfristig massiv über die Stränge. Dazu kommt, dass wir oft zu ungesunden Fetten und zuviel Salz tendieren. Und die ganze Sache noch mit einem Überschuss an Kohlenhydraten kombinieren. Das bringt uns aus dem Gleichgewicht. Und hat mit sinnvoller Ernährung für das Wasserelement nichts zu tun. Jetzt: Was tut dem Wasserelement gut?

WAS DEM WASSERELEMENT GUT TUT

WÄRME: Wärme ist Energie. Und das dem Wasserelement zugeordnete Organ, die Nieren, ist besonders empfindlich gegenüber Kälte und Energiemangel. Wir brauchen Wärme, wenn wir es mit äußerer und innerer Kälte zu tun haben. Und wir brauchen Energie, wenn wir erschöpft oder belastet sind. Wärme in unsere Nahrung bekommen wir durch zwei Aspekte: Den Zubereitungsstil. Und die Zutaten.

Durch langes Kochen oder langes Schmoren im Ofen übertragen wir eine gute Form von Wärmeenergie in die Nahrung. Suppen, Eintöpfe, Aufläufe, Braten: Alles Gerichte, die uns Kraft und Energie spenden. Alles Gerichte, die sich gut zur Stärkung des Wasserelementes eignen. Und manche Gerichte werden erst durch mehrmaliges Aufwärmen richtig gut. Das klassische Gulasch zum Beispiel. Wir spüren, dass diese Speisen derart besser schmecken, das ist das Mehr an Energie, das in ihnen steckt. Viele traditionelle Wintergerichte haben daher eine lange Zubereitungsphase. Aus genau diesem Grund.

„In der traditionellen chinesischen Medizin werden manche Kraftsuppen
über Tage hinweg gekocht.

Je länger, desto mehr eigenen sie sich
zum Aufbauen und Stärken.“

Aber Achtung: Wärme ist nicht Hitze und Hitze kann das Wasserelement genauso schädigen, weil Hitze das Wasser in uns verdampft, uns sogar Energie verlieren lässt. Hitze entsteht zum Beispiel durch zu scharfes Anbraten oder ein Übermaß an scharfen Gewürze. Das richtige Maß an Wärme ist daher entscheidend. Am anderen Ende dieser Skala stet das Zubereiten von Tiefkühlnahrung mit der Mikrowelle. Derartige Gerichte bleiben thermisch kalt, können uns keine Energie zu Verfügung stellen. Aber auch das „schnelle“ Frühstück aus dem Kühlschrank belastet das Wasserelement.

Nicht gekochte Lebensmittel mit kalter Milch oder kaltem Orangensaft eingenommen, kosten unserem System Energie, weil es dann selber Wärme zu Verfügung stellen muss, um die Nahrung mit dem Verdauungsfeuer zu verwerten. Menschen mit viel innerer Hitze können sich das leisten, sie fühlen sich sogar besser, weil sie abkühlen. Auch unter klimatisch heißen Bedingungen macht es Sinn, sich zu kühlen. Wollen wir das Wasserelement stärken, brauchen wir allerdings Wärme. Nicht nur durch die Zubereitung, auch durch die richtige Auswahl der Lebensmittel. Hier ist vor allem der thermische Aspekt entscheidend.

Wir essen im tiefsten Winter als besonders vitaminreich angepriesene tropische Früchte, stellen der Schnupfenzeit literweise Orangensaft entgegen und wundern uns, dass wir trotzdem immer öfters verkühlt sind und unser Immunsystem geschwächt ist. Tropische Früchte sind thermisch kalt. Salat ist thermisch kalt. Viele Milchprodukte sind thermisch kalt. Kaffee und Tee kühlen unser System ebenfalls aus. Das Wasserelement braucht aber vor allem thermisch wärmende Lebensmittel. Und es braucht Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Proteinen.

PROTEINE: Alles Leben wurzelt im Wasser. Aus dem Wasser kamen wir, Wasser brauchen wir. Das Wasser steht für den Ursprung unseres Seins, wir haben uns in der großen Ursuppe entwickelt, unser Körper besteht zu 70% aus Wasser. Das Wasserelement repräsentiert unsere Essenz, unsere Wurzeln, unsere Herkunft, unseren biologischen Stamm. In der Nahrung sprechen daher vor allem Proteine das Wasserelement an, jene essentiellen Grundbausteine, die wir zum Aufbau, zum Erhalt und zur Erneuerung von Körperzellen benötigen und die Basis für Muskeln, Organe, Blut, Haut und Haare darstellen. Die Bedeutung von Proteinen für unser System verbirgt sich schon in ihrem Namen. Protos: Erstes, Wichtigstes. Proeuo: Ich nehme den ersten Platz ein.

Ein Proteinmangel in Wachstumsphasen kann zu Unterentwicklung in physischer und psychischer Hinsicht führen. Ein Proteinmangel kann unsere Immunabwehr schwächen. Ebenso sind Kraft und Leistungsfähigkeit des Körpers herabgesetzt. Sprich: In Wasserphasen unseres Lebens, wenn es darum geht, unser Wasserelement zu stärken, Aufbauarbeit zu leisten, sich von Schwäche zu erholen, ist eine ausreichende Versorgung mit Proteinen von größter Bedeutung. Proteinhaltige Lebensmittel eignen sich auch hervorragend, um wärmend zubereitet zu werden. Die meisten proteinhaltigen Lebensmittel verlieren nicht an Wertigkeit, wenn sie lange gekocht oder geschmort werden. Im Gegenteil. Hochwertige Proteinquellen für das Wasserelement sind: Fleisch, Fisch, Eier, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen…

MINERALSTOFFE: Mineralstoffe sind anorganische Stoffe wie Salze oder Metalle, können von Körper nicht produziert und müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden. Ein Wasserelement ohne Mineralstoffe ist wie destilliertes Wasser: Es kann uns nicht versorgen. Schwächen in den dem Wasserelement zugeordneten Körperregionen oder Körperfunktionen können entstehen. Zähne und Knochen brauchen Mineralstoffe. Nervenfunktionen brauchen Mineralstoffe. Unser Wasserhaushalt braucht Mineralstoffe. Der Aufbau von Körperstrukturen braucht Mineralstoffe. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung versorgt uns im Regelfall ausreichend mit Mineralstoffen. Ein hervorragender Träger von Mineralstoffen ist aber auch Salz. Naturbelassendes Salz enthält neben Natrium und Chlorid bis zu 84 Elemente wie Caclium, Kalium, Magnesium oder Sulfur.

„Überhaupt: Ohne die richtige Menge und das
richtige Salz geht gar nichts. Das Problem:
Wir sind meist mit klassischem Kochsalz übersalzen.“

Der salzige Geschmack wird dem Wasserelement zugeordnet. Jede Geschacksrichtung hat eine Wirkrichtung. Und salzig leitet nach unten, hin zu den Nieren, wo wir im Winter oder belastenden Zeiten Energie bewahren und speichern sollten. Zudem weicht Salz auf und wirkt reinigend. Salz kann auch Flüssigkeiten anziehen und dorthin dirigieren, wo sie gebraucht werden. Im Übermaß trocknet es den Körper jedoch aus, es verhärtet, es macht steif, das kann auch unseren Geist beeinflussen, denn ein starrer Körper führt oft zu einer starren Einstellung. Von daher: Kochsalz stark reduzieren, auf hochwertigere Salzquellen wie Natursalz, Miso, Sojasoße oder Sesamsalz umsteigen, und möglichst abwechslungsreich ernähren. Das gewährleistet eine ausreichende Mineralstoffzufuhr.

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Nov.
16

ERKÄLTUNG ADE

  • Posted By : Mike Mandl/
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  • Under : Herbst, Shiatsu, TCM, Winter

Jetzt ist sie da, die kalte Jahreszeit. Mit im Gepäck: Wind, Nässe und Dunkelheit. Zusammen ergibt dies einen hervorragenden Nährboden für Schnupfen und Co. Richtig vorbeugen ist nicht so schwer. Vorausgesetzt man weiß wie.

„Eine Erkältung kommt drei Tage,
bleibt drei Tage,
geht drei Tage“
Volksmund

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) unterscheidet man zwischen inneren und äußeren Auslösern für eine Krankheit. Die äußeren Auslöser werden pathogene Einflüsse genannt. Derer gibt es in Summe sechs. Und drei davon feiern ihre Primetime in Herbst und Winter. Weil das sind schon Jahreszeiten, die sind nicht wirklich was für ein sonniges Gemüt. Kalt ist es. Dazu der Wind, der mit seinen eisigen Fingern durch jede noch so dicke Jacke zu greifen vermag. Dazu die Feuchtigkeit, ob in Form von Nebel, Regen oder Schnee, sie findet ihren Weg hinein in den Körper, verlässlich, beharrlich, immer und überall, bis in die Knochen. Und kaum passen wir einen Moment nicht auf, sind wir schon erkältet. Im Schnitt zwei bis fünfmal pro Jahr. Im Schnitt jeweils um die zehn Tage. Das macht zwischen zwanzig und fünfzig Tage, in denen man die Nase voll hat vom Nase voll haben. Muss dem so sein? Nein. Muss es nicht. Aber der Reihe nach!

WIND ODER VIREN? ERKÄLTUNG ODER GRIPPE?

Laut TCM dringen pathogene Faktoren in den Körper ein und wirken dort ihrer Natur entsprechend. Im Prinzip ist eine Erkältung also nichts anderes als eine innere Spiegelung äußerer Verhältnisse. Zuerst ist uns kalt, wir frieren und frösteln, das entspricht der Kälte. Die rinnende Nase und das leichte Schwitzen entsprechen der Feuchtigkeit. Und der Wind zeigt sich in den wechselhaften, nicht klar einzugrenzenden Glieder- und Kopfschmerzen. Die Schulmedizin sieht das weniger romantisch, meint jedoch dasselbe, auch wenn sie Kälte nicht als direkten Auslöser in den Mittelpunkt stellt, sondern Viren. Und die tun sich leichter, wenn das Wetter schwer auf das Gemüt drückt, denn das belastet nicht nur die Seele, sondern auch das Immunsystem. Das hat viel zu tun, im Herbst, im Winter. Die starken Temperaturunterschiede. Der Mangel an Licht. Die überheizten Räume mit ihrer trockenen Luft. Das entzieht den Schleimhäuten Feuchtigkeit und macht sie rissig. Das alles ist Stress für den Körper und Stress macht müde und Müdigkeit macht sensibel. Wir sind geschwächt.

Derart gelingt es den meist überaus engagierten Erkältungsviren leicht das überaus strapazierte Immunsystem zu überlisten und sich im Körper auszubreiten. Das kann passieren, wenn einem der Nachbar in der U-Bahn direkt ins Gesicht niest: Die klassische Tröpfcheninfektion. Es geht aber auch weniger ungustiös. Ein Fahrgast hat sich in die Hand gehustet und das Ergebnis unauffällig auf genau den Haltegriff verteilt, den wir als Anker im Abteilgetümmel auserkoren haben. Wir übernehmen also das Ergebnis. Und es bleibt uns vorerst. Denn Erkältungsviren können mehrere Stunden auf der Hautoberfläche überleben. Dann noch aufs Händewaschen vergessen, ein Griff ins Gesicht, und schon können sich die Erreger auf dem Weg zu ihrem Werk machen. Aber ob angehustet oder durch unachtsames Hantieren selbst verschuldet: Die Eintrittspforten für die Viren sind stets Nasen- und Rachenschleimhaut. Und von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit vergehen ein bis drei Tage. Wir haben uns also eine Erkältung oder grippalen Infekt zugezogen. Das ist keine Kleinigkeit, aber auch keine Grippe. Die Grippe ist ein ganz anderes Kaliber. Um die geht es hier zwar nicht, aber es ist wichtig den Unterschied zu kennen.

Denn die Begriffe „Erkältung“ bzw. „grippaler Infekt“ und „Grippe“ bzw. Influenca werden oft verwechselt. Beide Krankheiten ähneln sich in ihrer Symptomatik, ähneln sich in ihrem bevorzugten Auftreten in der kalten Jahreszeit, ähneln sich in den Übertragungswegen. Es sind aber unterschiedliche Viren. Die Erkältungsviren sind lästig. Die Grippeviren sind gefährlich. Vor allem für alte und geschwächte Menschen, wo die Grippe im schlimmsten Fall tödlich verlaufen kann.

Merkmal Erkältung (grippaler Infekt) echte Grippe (Influenza)
Krankheitsbeginn eher schleichend, über mehrere Tage hinweg Beschwerden treten plötzlich auf, innerhalb weniger Stunden entsteht Fieber
Fieber erhöhte Temperatur bis 38 Grad Celsius schnell einsetzendes, hohes Fieber, oft über 39 Grad Celsius
Schnupfen und verstopfte Nase ein typisches Symptom eher selten oder weniger stark ausgeprägt
Husten tritt als trockener Reizhusten oft zu Beginn und am Ende der Erkältung auf; dazwischen ist verschleimter Husten möglich schmerzhafter, trockener Husten ist typisch von Beginn an
Halsschmerzen häufig zu Beginn einer Erkältung eher unwahrscheinlich
Kopfschmerzen mäßig starke Kopfschmerzen können vorkommen sind bei Grippe typisch, heftiger als bei der Erkältung
Gliederschmerzen sind möglich, jedoch meist weniger stark  in der Regel starke Muskel- und Gliederschmerzen
Entkräftung Betroffene fühlen sich meist geschwächt typisch ist die rasch auftretende, heftige Entkräftung
Krankheitsverlauf normalerweise nach circa sieben bis neun Tagen überwunden Dauer circa sieben bis 14 Tage; bis zur vollständigen Erholung können mehrere Wochen vergehen

WIE MAN EINER ERKÄLTUNG NICHT SAURES GIBT!

Zurück zur Traditionellen Chinesischen Medizin. Die kennt zwar keine Viren im schulmedizinischen Sinne. Aber sie kennt sich aus. Vor circa 1.800 Jahren wurde das Shang Han Lun verfasst. Es gilt als die älteste Abhandlung der Medizingeschichte. Und widmet sich ausschließlich Kälte-Krankheiten. Man muss sich das so vorstellen: Dringt Kälte in unseren Körper ein, dann ist das ein Prozess, beginnend an der Außenseite, endend im Kern. Genau genommen gibt es sechs Schichten, von Tai Yang bis Shao Yin, die uns als Bollwerk gegen äußere Einflüsse zu Verfügung stehen. Je tiefer ein pathogener Faktor in das System eindringt, desto schwieriger ist die Behandlung. Daher sollte man rasch und sinnvoll gegensteuern. Hier kann man vom Körper lernen. Der hält meist von selbst dagegen, wenn Handlungsbedarf besteht. Im Falle einer Erkältung bevorzugt mit leichtem Fieber. Wärme gegen Kälte. So einfach ist das. Warum machen wir es jedoch meist umgekehrt?

Weil wir uns zu wenig mit der Thermik und der Geschmackswirkung von Nahrungsmitteln auseinandersetzen. In der TCM ist dieses Wissen vorhanden. In der aufgeklärten Weltsicht ist es verschwunden. Und dann wollen wir der Erkältung Saures gegeben. Mit Südfrüchten und Vitamin C. Vor allem in der Anfangsphase. Leider ist das kontraproduktiv. Sehr sogar. Denn Südfrüchte, ob Zitrone oder Grapefruit, ob Orange oder Banane, sind thermisch kalt, produzieren innere Kälte, das ist ihr Job, um in südlichen Länder der äußeren Hitze einen inneren Kühlschrank gegenüber zu stellen. Es geht um das Gleichgewicht. Dieses erlangen wir auch nicht mit Vitamin C. Das ist ebenfalls thermisch kalt. Konsumieren wir im Falle einer Erkältung nun zusätzlich Nahrungsmittel, die dem Wetter im Fröstelfaktor um nichts nachstehen, führt das zu noch mehr innerer Kälte. Thermisch kühl oder kalt sind:

  • Milchprodukte generell, vor allem aber Joghurt und Topfen. Zusätzlich wirken Milchprodukte schleimbildend: Suboptimal bei Schnupfen.
  • Sojaprodukte, vor allem Sojamilch
  • Sommergemüse wie Tomaten, Gurken, Zucchini oder Paprika
  • Salat und Rohkost
  • Tiefkühlkost
  • Mineralwasser

Da sind wir also verschnupft, wollen uns daher extra gesund ernähren und greifen bevorzugt auf Lebensmittel aus genau dieser Kategorie zurück, fühlen uns aber trotzdem nicht besser, weil eben, kalt. Aber es geht nicht nur um die Thermik,  es geht auch um den Geschmack. Jede Geschmacksrichtung hat ihre Wirkung. Und sauer zieht zusammen. Beißen Sie in eine Zitrone, um den Effekt zu spüren. Ist ein Lebensmittel nun kalt und sauer zugleich, wie viele Südfrüchte es nun einmal sind, konserviert das die Kälte durch den zusammenziehenden Effekt zusätzlich in unserem System. Bravo! Was es wirklich braucht: Warm statt kalt. Scharf statt sauer.

DIE INNERE HEIZUNG ANWERFEN

Zurück zum Anfang, zum Bild einer Erkältung aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin. Pathogene Einflüsse dringen in den Körper ein. Es sind dies: Wind, Kälte und Nässe. Was zu tun ist, ist naheliegend. Diese gehören vertrieben. Wie man das macht? Fenster auf, damit sie entweichen können. Heizung an, um sie nach außen zu treiben. Das Fenster entspricht unseren Poren. Man muss diese Öffnen, den Körper zum Schwitzen anregen. Und man muss den Körper von innen wärmen und entlasten, da er geschwächt ist. Also nichts Kaltes, Schweres oder Belastendes essen. Am besten Tees und Schonkost mit geschmacklicher Schärfe. Und vor allem: Thermisch warm müssen die Sachen sein. Als Inspiration, was uns gut tun kann:

  • Ingwer: Als Tee oder in Suppen oder kauen
  • Suppen mit Zwiebel, Frühlingszwiebel, Lauch…
  • Rettich, Meerrettich, Radieschen
  • Viele aromatische Kräuter (transformieren Feuchtigkeit): Kardamom, Oregano, Thymian, Majoran, Fenchelsamen…
  • Die klassische Hühnersuppe
  • Reissuppe

Diese Richtlinien sollte man auch befolgen, wenn man nicht gerade erkältet ist. Als Vorbeugung. In der kalten Jahreszeit sollte man einen inneren Glutstock aufbauen. Keinen Eisklotz. Die besten Maßnahmen im Falle einer bereits eingetretenen Erkältung, welche Kräuter wirklich helfen und was man sonst noch machen kann… Folgen im nächsten Beitrag!

Zahlen und Fakten rund um die Erkältung

  • Es gibt 200 bekannte Erkältungsviren.
  • Ungefähr die Hälfte aller Erkältungen wird durch spezielle Schnupfenviren, so genannte Rhinoviren, verursacht.
  • Bei 60 Prozent aller Erkältungen treten Schmerzen auf. Am häufigsten sind dabei Kopf- und Halsschmerzen. 
  • Bei Erkältungen liegt die Häufigkeit von nasalen Symptomen, wie verstopfte oder laufende Nase, bei 80 Prozent. 
  • Im Verlauf einer Erkältung treten die Symptome Schnupfen und Schmerzen fast immer gleichzeitig auf.
  • Erwachsene haben zwei bis fünf Erkältungen pro Jahr, Kinder vier bis acht.
  • Ein 75jähriger Mensch hat in seinem Leben durchschnittlich 200 Erkältungen gehabt. Dauern die Symptome fünf bis sechs Tage, verbringt dieser Mensch zwei bis drei Jahre seines Lebens mit Schnupfen, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen.
  • Der Dichter Johann Wolfgang Goethe starb an den Folgen einer Erkältung am 22. März 1832.

Weitere Blogs zu diesem Thema:

>> DER MYTHOS VITAMIN C


Nov.
12

DER MYTHOS VITAMIN C

  • Posted By : Mike Mandl/
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  • Under : Herbst, Shiatsu, TCM, Winter

Wer sich erkältet, braucht Vitamin C. Je mehr, desto besser. Daher ist ein zusätzlicher Vitamin-Kick aus der Packung hoch angesehen. Profitieren tun davon allerdings nur die Hersteller. Denn als Nahrungsergänzungsmittel bringt Vitamin C  in Bezug auf Erkältungsprävention und –behandlung: Nichts.

Von Mike Mandl

So hartnäckig wie jedes Jahr im Herbst die langwierigen Erkältungswellen über das Land rollen hält sich der Irrglaube, dass über Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich konsumiertes Vitamin C eben jene in der kalten Jahreszeit vermehrt auftretenden Krankheiten verhindern oder verkürzen kann. Das ist wissenschaftlich jedoch nicht nachweisbar. Das ist wissenschaftlich nicht bewiesen. Trotzdem werden Jahr für Jahr hunderte Millionen für Vitaminpräparate ausgegeben und sogar in beliebten Medikamenten scheint Vitamin C für den entscheidenden Turboboost in Richtung Gesundheit zu sorgen. Siehe Aspirin und Konsorten. Steht Vitamin C drauf, wird Vitalität und starke Abwehrkraft suggeriert. Das Angebot scheint so groß wie die Versprechungen zu sein. Im Schnitt baut jede dritte Person darauf. Und trotzdem: Jahr für Jahr die gleiche Geschichte. Ein Volk erkrankt, sobald sich die Sonne in den Winterschlaf begibt. Selbst täglich eingenommene hohe Dosen können eine Erkältung nicht verhindern. Woher kommt er also, der Vitamin Hype?

Von Seefahrern und Forschern

Natürlich: Ein Vitaminmangel kann durchaus gesundheitliche Risiken mit sich bringen. Zur Bekanntheit hat es diesbezüglich die Seefahrerkrankheit Skorbut gebracht. Auf den langen Seefahrten im Zeitalter der Segelschiffe und großen Entdeckungsfahrten dominierte eine äußerst einseitige Ernährung. Bei anhaltendem Fehlen von Vitamin C in der Nahrung können bei Menschen nach zwei bis vier Monaten Mangelsymptome wie Zahn- und Zahnfleischprobleme, Muskelschwund, Anfälligkeit gegen Infektionskrankheiten, Durchfall oder Fieber auftreten. Ja sogar der Tod durch Herzschwäche ist möglich. Sauerkraut und Zitrusfrüchten an Board schufen diesbezüglich Abhilfe.

Denn ja, ein eklatanter Mangel an Nährstoffen kann das Immunsystem schwächen und zu Erkrankungen führen. Die logische Schlussfolgerung daraus: Je mehr Vitamine, desto besser die Gesundheit. Und dann kam auch noch Linus Pauling, seines Zeichens zweifacher Nobelpreisträger. Dieser schrieb 1970 das Buch „Vitamin C and the Common Cold“, in dem er Vitamin C als das Mittel schlechthin zu Vorbeugung und Behandlung von sehr vielen Krankheiten, vor allem aber von Erkältungskrankheiten pries. Auf dieses Buch wird immer noch gerne Bezug genommen. Auch wenn die Wissenschaft mittlerweile klar dagegen spricht.

Die Cochrane Review

Cochrane Reviews sind systematische Übersichtsarbeiten, in denen die Forschungsergebnisse zu Fragen der Gesundheitsversorgung und -politik zusammengefasst werden. Diese Reviews sind international als Qualitätsstandard in der evidenzbasierten Gesundheitsversorgung anerkannt. 2013 untersuchte nun ein Cochrane Review, ob Vitamin C bei regelmäßiger Einnahme das Auftreten von Erkältungen verhindern oder ob Vitamin C als Behandlungsform die Dauer oder Schwere einer bereits bestehenden Erkältung mindern kann. Dabei wurden 67 randomisierte, placebo-kontrollierte  Studien analysiert. Die Haupterkenntnisse:

  • Die regelmäßige Einnahme von Vitamin C hat keinen Einfluss auf das Auftreten von Erkältungen in der normalen Bevölkerung.
  • Die regelmäßige Nahrungsergänzung mit Vitamin C könnte die Dauer von Erkältungssymptomen reduzieren, wenn auch nur recht wenig (bei Erwachsenen von 7 auf 6,5 Tage, bei Kindern von 7 auf 6 Tage).
  • Bei Spitzensportlern wie Marathonläufern oder Menschen, die wirklich extremer körperlicher Belastung ausgesetzt sind wie Soldaten, die Winterübungen im Gebirge machen, kann Vitamin C das Erkältungsrisiko halbieren.
  • Nebenwirkungen wurden nicht untersucht.

Wohlgemerkt: In den meisten Studien zu Erkältung nahmen die teilnehmenden Personen bis zu zehnmal mehr als den täglichen Bedarf an Vitamin C zu sich. Das bringt also einen Vorteil von einem halben Tag in der Genesungsdauer von im Schnitt einer Woche. Für diese Wirkung haben die Studien-Teilnehmenden die Vitaminpräparate teilweise jedoch mehrere Jahre lang regelmäßig eingenommen. Was allerdings gar nichts zu bringen scheint: Ein hoch dosierte Einnahme von Vitamin C, sollten die Anzeichen einer Erkältung bereits merkbar sein. Fazit: Es gibt de facto keinen wissenschaftlichen Hinweis, dass Vitamin C Erkältungssymptome lindern kann.

Innere Kälte als Basis für Erkältung

An sich ist das alles kein großes Problem. Vitamin C ist wasserlöslich und ein Überschuss wird einfach vom Körper wieder ausgeschieden. Aber es gibt ein kleines Problem anderer Natur: Das kann wiederum die Traditionelle Chinesische Medizin (TMC) gut erklären. Denn in der TCM geht es nicht nur um Inhaltsstoffe. Hier geht es in Bezug auf Ernährung vor allem um den thermischen Aspekt. In der TCM gibt es heiße Nahrungsmittel, wie eine Chili zum Beispiel. Und es gibt kalte Nahrungsmittel, wie Südfrüchte zum Beispiel. Und ja: Dazu zählen auch Orangen, Mandarinen oder Zitronen.

In unserer Vitamin C Manie greifen wir in der kalten Jahreszeit vermehrt auf Südfrüchte zurück, um Erkältungen vorzubeugen. Im Worst Case kommen dazu noch Nahrungsergänzungsmittel mit einem hohen Vitamin C Anteil. Diese sind laut TCM ebenfalls thermisch kalt bis sehr kalt. Südfrüchte bewähren sich gut im Süden. Dort sollten sie auch bleiben. Um der dortigen Hitze thermisch entgegen zu wirken. Denn kalte Nahrung erzeugt innere Kälte. Das ist bei uns im Herbst suboptimal. Stichwort kalte Füße, kalte Hände, generelle Kälteempfindlichkeit. Denn wie kann man mit einem hohen Maß an innerer Kälte gegen äußere Kälte ankämpfen? Wie kann man sich mit innerer Kälte gegen Erkältungen wehren? Zu diesem Zusammenhang dürfen wir uns allerdings keine Cochrane Review erwarten.

Braucht es aber auch nicht. Dazu reicht der Hausverstand. Wer im Winter die Heizung ab statt an dreht, darf sich nicht wundern, wenn sich Feuchtigkeit und Schimmeln an den Wänden bilden. Und erleben wir das nicht jeden Herbst aufs Neue? Dass, obwohl wir uns in einem kollektiven Vitamin C Rausch befinden, die Erkältungswellen immer größere Kreise ziehen? Dass immer mehr Leute immer länger verschnupft oder verkühlt sind? Wollen wir uns diesem Kreislauf entziehen, braucht es ein Umdenken. Einerseits sollte man aufhören den Vitamin C Kult zu huldigen. Andererseits sollte man thermisch vernünftige Maßnahmen setzen. Wie das geht? Steht im nächsten Beitrag.

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Okt.
27

JA NICHT DEM GLAUBEN GLAUBEN

  • Posted By : Mike Mandl/
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  • Under : Fünf Elemente, Glaubenssätze, Metallelement, Shiatsu, TCM

Glaubenssätze bestimmen unser Denken und unser Tun: Wir dürfen, sollen, müssen. Oder auch nicht. Wie wir die Welt erfahren und was wir in der Welt erleben, wird hauptsächlich von unseren inneren Überzeugungen bestimmt. Höchste Zeit, diese einmal zu hinterfragen. Dabei hilft das Metallelement der Traditionellen Chinesischen Medizin.

Text: Mike Mandl

Was wir nicht alles im Laufe unseres Werdens zu hören bekommen: „Ohne Fleiß kein Preis“, „Man soll den Teller immer leer essen“, „Um Erfolg zu haben braucht man starke Ellenbogen“, „Wer mit dem Feuer spielt, wird sich verbrennen“, „Von Nichts kommt nichts“, „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“, „Du sollst treu und ehrlich sein“, „Man lernt nicht für die Schule, sondern für das Leben“. Und so weiter. Und so fort. Vom ersten Tag unseres Daseins werden wir mit Glaubenssystemen und Glaubenssätzen bombardiert. Zuerst von den Eltern. Dann vom gesellschaftlichen Konsens. Dann von den Freund/inn/en. Dann von Autoritäts- oder anderen Bezugspersonen. Dann von Partner/inne/n. Man muss sich das so vorstellen: Wir kommen wie ein weißes Blatt Papier auf die Welt. Und natürlich, es ist ja auch wirklich gut gemeint, aber jede/r versucht diesem Papier einen Stempel aufzudrücken bzw. eine Meinung darauf zu schreiben, ob durch Vorleben oder Vorsagen oder Vorhalten ist dabei egal. Es liegt in der Natur des Miteinanders, Lebensregeln und Lebensempfehlungen weitergeben zu wollen. Evolutionstechnisch gesehen macht das Sinn. Weil es viel Energie kostet, das Rad jedes Mal neu zu erfinden. Besser, man baut auf einen Erfahrungsschatz auf. Was aber, wenn es dabei nicht immer nur um einen Schatz, sondern auch um suboptimale Ansichten dem Leben gegenüber geht?

Denn Lebensregeln und Lebensempfehlungen sind das Resultat von dem, was gemeinhin geglaubt wird. Und gemeinhin wird gerne und viel geglaubt, was bei näherer Betrachtung gar nicht wirklich stimmt bzw. nicht für jede Person in jedem Kontext stimmen muss. Dass „man den Teller immer leer essen soll“ mag für Krisenzeiten eine sinnvolle kollektive Annahme sein. In der modernen Zeit des bewegungsarmen und kalorienreichen Lebens kann sich dieser Glaubenssatz jedoch als schwer gesundheitsschädigend herausstellen, wie die ständige Zunahme des Übergewichts mit allen damit in Verbindung stehenden Folgeproblemen deutlich zeigt. „Dass zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen kommt“ kann wichtig sein, wenn etwas wirklich Dringendes ansteht. Ein Großprojekt mit immer näher rückender Deadline zum Beispiel. Wie in früheren Zeiten die Ernte. Das gehört erledigt, das ist klar. Aber ist die rein gedankliche Trennung von Arbeit und Vergnügen nicht ein Fehler in sich? Weil der Umkehrschluss lautet: Arbeit ist kein Vergnügen. Tut es uns daher wirklich gut, dieser Annahme generell zu folgen? Sie unseren Kindern weiterzuempfehlen? Ernten wir nicht bereits, was wir derart jahrzehntelang gesät haben? Eine Gesellschaft, die ausgebrannt ist, der das Feuer der Leidenschaft für ihre Tätigkeiten fehlt, weil eben: Arbeit und Vergnügen? Das geht nicht zusammen, das darf gar nicht sein. Wer seine Arbeit als Vergnügen empfindet, macht sich verdächtig. Weil richtige Arbeit hart sein muss. Im Schweiße des Angesichts. Kein Preis ohne Fleiß. Oder? Nein. Blödsinn. Denn wer mit Vergnügen seine Arbeit macht, wird sie so oder so mit großem Einsatz und noch größerem Engagement erledigen. Es gibt kein Kind, dass vom Spielen ein Burnout bekommt. Warum darf Arbeit kein Spiel sein?

Wie auch immer: Fest steht, dass die Summe an Glaubenssätzen, die wir verinnerlicht haben, unser Glaubenssystem bildet und dass unser Glaubenssystem den Rahmen absteckt, in dem wir uns im Leben bewegen, wie wir Erfahrungen bewerten und welche Situationen wir herbei beschwören – ganz im Sinne der „self fulfilling prophecy“. Weil wir natürlich unseren Grundüberzeugungen folgen und dementsprechende Reaktionen in unserem Umfeld und in unserem Leben bewirken oder suchen, um die jeweilige Überzeugung zu bestätigen. Wer sich innerlich nicht als wertvoll empfindet, braucht sich nicht wundern, wenn diese Ausstrahlung von außen durch mangelnde Wertschätzung bestätigt wird. Wer annimmt, dass nur Auserwählte Erfolg haben, man sich selber aber nicht dazu zählt, wird sich den Erfolg selber blockieren.

Glaubenssätze beeinflussen unser Erleben, unser Fühlen, unser Handeln, unser gesamtes Leben. Führen sie uns zu Glück, Zufriedenheit und maximaler persönlicher Entfaltung: Gut so. Falls nicht, empfiehlt sich eine nüchterne Bestandsaufnahme. Und die Arbeit am eigenen Glaubenssystem. Sie glauben mir nicht? Dann ist es Zeit für einen kleinen Test…

Eine kleine Bestandsaufnahme

Einer der am schwersten zu knackenden Glaubenssätze: „Das hat mit mir nichts zu tun“. Das mag so sein. Aber das glaube ich nicht. Wie erwähnt: Es geht um Glück, Zufriedenheit und maximale persönliche Entfaltung. Sind Sie auf dem Weg dorthin? Ja? Nein? Ein paar Fragen diesbezüglich:

  • Können Sie ihre Unzulänglichkeiten liebevoll annehmen und gleichzeitig an ihrer Persönlichkeit arbeiten?
  • Können Sie das Unbekannte und die Vielfältigkeit des Lebens umarmen, ohne Zweifel und ohne Angst vor Unsicherheit?
  • Sind Sie unabhängig von anderen und können Sie auch völlig alleine glücklich sein?
  • Sind Sie immun gegenüber kleinen Problemen und Stolpersteinen, weil Sie immer das große Ganze im Blick haben?
  • Sind Sie an Lösungen und an der Zukunft orientiert?
  • Bleiben Sie ihrer Linie treu, unabhängig von Einflüssen und Schwierigkeiten?
  • Können Sie ihre Eigenständigkeit genießen, ohne damit um Anerkennung zu buhlen? Können Sie Hervorragendes leisten und trotzdem demütig bleiben?
  • Haben Sie „Gipfelerfahrungen“? Erfahrungen, bei denen Sie sich friedvoll und in Harmonie mit sich selber und dem Leben empfinden, bei gleichzeitiger tiefer Freude und Euphorie? 
  • Haben Sie eine Aufgabe, die Sie erfüllt, eine Mission, die größer ist als Sie selbst und die Ihnen hilft, ihr Potential zu entfalten?
  • Ist Ihr Interesses auf die tiefere Bedeutung des eigenen Daseins und des Lebens an sich ausgerichtet?
  • Sind Sie humorvoll, flexibel, spontan und neugierig?
  • Sind Sie für das Leben da oder ist das Leben für Sie da?

Haben Sie alle Fragen mit ja beantwortet? Gratuliere. Sie brauchen nicht weiterzulesen. Ihr Glaubenssystem hilft Ihnen, genau das Leben zu leben, das zu Ihnen passt. Für viele Personen klingt das allerdings utopisch. Warum nur? Weil viele Personen dem kollektiven Glaubenssystem glauben, wie das Leben nun einmal zu sein hat. Man kommt auf die Welt, lernt, arbeitet, gründet eine Familie, geht in den Ruhestand. Man muss sich anstrengen, Verantwortung übernehmen und den Rest hinnehmen. End of the Story. Dazwischen gibt es ein bisschen Spaß und Abenteuer. Was aber, wenn das ganze Leben Spaß und Abenteuer sein darf? Ja! Darf es das überhaupt? Ja! Sind sie anderer Meinung? Bitte weiterlesen…

Wie entstehen Glaubenssätze?

An sich ist gegen Glaubensätze überhaupt nichts einzuwenden. Im Gegenteil, sie erfüllen wichtige Funktionen, sie helfen uns bei der Orientierung im Leben, sie helfen uns Energie zu sparen und effizient zu sein, weil wir dank gewisser Grundannahmen nicht jeden neuen Input, nicht jede neue Situation neu erfassen, erforschen, durchschauen, abschätzen und integrieren müssen. Das ist ein Prinzip des Lernens. Und die meisten Glaubenssätze lernen wir schon sehr früh im Leben. Das heranwachsende Kind will seine Erfahrungen sinnvoll strukturieren, will Erklärungen für die Welt finden, damit es sein Handeln effizienter auf das umgebende System abstimmen kann.

Tut es das, wartet in den meisten Fällen eine Belohnung in Form von Anerkennung, Liebe oder Wertschätzung: „Wenn ich brav und ruhig bin, dann hat mich meine Mama lieb.“ WENN ich also eine bestimmte Verhaltensweise an den Tag lege, DANN gibt es Liebe. Und Liebe oder Anerkennung oder Wertschätzung sind für kleine Seelen genauso wichtig wie Ernährung oder Schlaf. Sonst verkümmern sie und werden schwach. Das Problem ist: Dass wir derart Spielregeln verinnerlichen, die im Laufe der Zeit und durch ständiges Wiederholen zu persönlichen Wahrheiten heranreifen und uns unbewusst auch dann noch prägen und lenken, obwohl wir schon lange auf einem anderen Spielfeld gelandet sind, denn auf braves Verhalten im Erwachsenenalter gibt es nicht dieselbe Belohnung wie in der Kindheit. Im Gegenteil. Dieses wird oft ausgenutzt. Weil brav sein bedeutet oft auch zu brav zu sein bedeutet oft nicht Nein sagen zu können, was in kontinuierlichen Grenzüberschreitungen resultieren kann. Und dann versteht man die Welt nicht mehr. Weil statt dass man Energie bekommen, wird sie einem genommen. Weil keine Gegenwehr erwartet wird. Statt Anerkennung zu bekommen wird man ausgenützt.

Das ist das Kreuz mit den Glaubenssätzen: Haben wir einmal ein System entdeckt, dass uns erfolgreich überleben lässt, wenden wir es an, wieder und immer wieder. Einmal gelernt, steuern uns unsere Glaubenssätze wie ein Autopilot. Glaubenssätze sind Krücken: Sie gewähren uns Hilfe bei den ersten Gehversuchen, verhindern oft aber auch, später wirklich auf eigenen Beinen zu stehen. Und derartige Krücken übernehmen wir nicht nur von den Eltern. Unser gesamtes Gesellschaftssystem basiert auf Glaubenssätzen und Glaubenssystemen, viele davon wären schon längst überholt, wurden und werden aber nie hinterfragt. Obwohl wir in materieller Fülle ersticken, glauben wir noch immer an ein leistungsbezogenes Wirtschaftssystem und halten dieses mit allem Mitteln aufrecht. Wir glauben, dass wir lernen müssen, um Erfolg zu haben. Wir glauben an die 40 Stundenwochen, an Allgemeinbildung in der Schule, an die Kleinfamilie, an die Absicherung durch Versicherung und an Glück durch Wohlstand. Wir übernehmen diese Strukturen von Generation zu Generation, obwohl uns die Explosion von Zivilsationskrankheiten wie Übergewicht oder Diabetes oder Burnout zum Nachdenken anregen sollten. Ganz abgesehen davon, dass uns unsere Umweltsünden ganz klar einzuholen beginnen. Stichwort: Klima.

Aber nicht nur in Bezug auf generelle Überlebensstrategien sind wir bis in die letzte Zelle beeinflusst. Auch was den Glauben betrifft. Weil es vor allem Religionen verstehen, mit dem Glauben zu spielen. Wir kommen ja quasi schon mit der Erbschuld auf die Welt. Und Vergnügen ist Sünde. Das sitzt. Tief. Immer noch. Dann kommen noch die länderspezifischen Eigenheiten dazu. In Österreich „schaut man“ anstatt zu tun. In Deutschland „läuft man“ anstatt zu gehen. Und in Amerika ist alles möglich. Sogar die skurrilsten Präsidenten. Das ist das Recht des Tellerwäschers auf die Millionen. Es ist also Zeit umzudenken. Zeit sich und die Gesellschaft umzuprogammieren. Höchste Zeit!

Die Geschichte vom Adler, der glaubte ein Huhn zu sein!

Ein Mann fand eines Tages ein Adlerei, nahm es mit nach Hause und legte es in das Nest einer ganz gewöhnlichen Haushenne. Ein kleiner Adler schlüpfte parallel mit ein paar Hühnerküken aus dem Ei und wuchs zusammen mit diesen auf. Sein ganzes Leben lang versuchte der Adler sich wie ein Huhn zu benehmen, was ihm aber nicht immer gelang. Manchmal fühlte er sich fremd unter all den Hennen. Doch ohne Zweifel, der Adler dachte, er sei ein Huhn wie alle anderen Hühner auf dem Hof. Er kratzte und scharrte in der Erde nach Würmern und Insekten. Er gluckte und gackerte halbwegs wie die anderen Hühner.

Nur ab und zu hob er ein wenig seine Flügel und flog ein Stück über den Hühnerhof, ähnlich wie die anderen Hennen. Einmal jedoch, er hatte sich völlig vergessen, flog er plötzlich höher als je zuvor… höher als die anderen Hennen. Für einen kurzen Augenblick genoss er es, so hoch durch die Lüfte zu fliegen, für einen Moment lang begann er zu träumen und war glücklich.

Doch schnell bekam er es mit der Angst zu tun und kehrte zurück auf den Hof. Die Jahre vergingen und der Adler wurde sehr alt, aber nicht glücklich. Eines Tages sah er einen herrlichen großen Vogel hoch oben am wolkenlosen Himmel seine Kreise ziehen. Anmutig und hoheitsvoll schwebte dieser beeindruckende Vogel in den Lüften, fast ohne seine riesigen, kräftigen Flügel zu schlagen. Der Hühnerhofadler blickte sehnsüchtig zu ihm empor und wusste gar nicht, warum dieser Vogel da oben ihn so tief berührte.

„Wer ist das?“ fragte er ganz aufgewühlt eine Nachbarhenne. „Ach, das ist der Adler, der König der Vögel“ gackerte die Henne. “Wäre es nicht schön, wenn wir auch so fliegen könnten?” fragte der Adler. “Das können wir nicht” sagte die Henne, „mit dem darfst du dich nicht messen. Er gehört dem Himmel. Doch du und ich, wir sind von anderer Art, wir gehören dem Boden. Wir sind Hühner.

Der Adler schämte sich leise für den unbescheidenen Traum vom freien Flug und für dieses komische Gefühl in der Brust, das sich in ihm breit gemacht hatte. Ein Gefühl, soweit und luftig, so frei. So blieb der Adler das, wofür er sich hielt und starb eines Tages als Huhn unter Hühnern. Sein Glaube an sich selbst hat ihn daran gehindert, seine wirkliche Bestimmung zu leben!

(nach einer afrikanischen Fabel)

Was bewirken Glaubenssätze?

Man kann sich die Sache so vorstellen: Unser Gehirn ist wie ein Computer. Das Betriebssystem ist unser Glaubenssystem, basierende auf dem Code der Glaubenssätze. Unser Betriebssystem bestimmt, welche Programme oder Apps wir nutzen können. Unser Betriebssystem bestimmt, wie einkommende Daten verarbeitet werden. Unser Betriebssystem… ist in vielen Fällen hoffnungslos veraltet, wurde vielleicht noch nie einem Update unterzogen. Kein Wunder also, wenn wir immer uns immer öfters mit dem Leben überfordert fühlen. Mit einem Computer aus dem Jahre 1980 und dem entsprechenden Betriebssystem, würde sich heutzutage nicht einmal mehr ein Mail öffnen lassen. Aber mit einem ähnlich antiquierten Glaubenssystem stellen wir uns dem Leben. Und glauben gar nicht daran, dass ein Update überhaupt möglich wäre. Natürlich: Ein Update erfordert kurzzeitig erhöhten Arbeitsaufwand. Das kostet kurzfristig mehr Energie als das alte Werk einfach weiterlaufen zu lassen. Glaubenssätze sparen schließlich Denkarbeit. Und oft auch Einsatz. Wenn man vorher schon weiß, „dass es eh nichts wird“, braucht man sich ja gar nicht ernsthaft anstrengen. Unser Gehirn ist gerne träge, nutzt die über Jahre ausgetrampelten Pfade anstatt neue Wege zu gehen. Je öfters wir uns für diese Pfade entscheiden, desto mehr werden sie zu Autobahnen: Stabil, bequem, man weiß, wie man leicht von A nach B kommt. Aber beginnt das Abenteuer nicht erst auf den Nebenpfaden? Und was ist, wenn wir mit Problemen konfrontiert werden, die sich mit dem klassischen Autobahnsystem nicht lösen lassen? Ist es wirklich ein Zufall, dass wir oft mit immer denselben Hindernissen in Partnerschaft, Beruf, Gesundheit oder dem Leben an sich konfrontiert werden? Sollte uns das nicht zu denken geben? Der Schlüssel zur Lösung liegt im Betriebssystem. Ändern wir dieses, ändert sich vieles.

Was wäre, wenn sich das Leben plötzlich radikal positiv entwickeln würde? Wäre das überhaupt auszuhalten? Über was könnte man sich sonst ärgern? Wo könnte man dann noch in den Widerstand gehen? Wo könnte man sich dann noch ungerecht behandelt fühlen? Manche wollen und brauchen das, auch eine Form der Selbstbestätigung. Ein Update fühlt sich allerdings ähnlich überzeugend an wie der Umstieg auf ein neues Comnputermodell. Vieles geht plötzlich, was vorher gar nicht möglich war. Und: Es zahlt sich wirklich aus. Denn: Unser Glaubenssystem beeinflusst all unsere Lebensbereiche, von der Partnerwahl über die Berufswahl über unser Freizeitverhalten und vor allem unseren emotionalen Status: Ist das Glas halbvoll oder halbleer?

Apropos halbleer… Das ist auch der Grund warum die Arbeit mit Affirmationen nicht so effektiv ist, wie sie gerne angepriesen wird. Weil eine App, um beim Computerbeispiel zu bleiben, mit dem Betriebssystem kompatibel sein muss. Spiele ich die „ich werde gewinnen“ App auf ein „ich bin ein Versager“ Betriebssystem, wird die Sache nicht funktionieren. Leider. Zuerst braucht das Betriebssystem ein Upgrade. Will man das System upgraden, sollte man wissen, um welches es sich handelt. Der erste Schritt besteht also darin, sich auf die Suche nach den eigenen Glaubenssätzen zu machen…

Dem Glauben auf der Spur

Man kann Glaubenssätze grob in drei Gruppen unterteilen. Die einen blockieren uns, die anderen treiben uns zu sehr an und dann gibt es die, die uns mit positiver Inspiration zu unseren Zielen führen. Wichtig ist es, die Blockierer und Antreiber im eigenen Glaubenssytem zu identifizieren, da es sich bei ihnen um die klassischen Troublemaker handelt. Ein klassischer Blockierer wäre zum Beispiel „ich bin nicht wirklich talentiert“. Derartige Blockierer werden gerne in der Schule eingeimpft. Weil man klarerweise nicht überall talentiert sein kann. Man aber überall gleich gut sein muss, um in der Schule, einer doch extrem prägenden Institution für heranreifende Seelen, als gut bewertet zu werden. Da kann man das motorische Talent eines Zirkusartisten haben und glaubt am Ende der Schulzeit dennoch generell untalentiert zu sein, ganz einfach, weil es mit den Sprachen einfach nicht so gut geklappt hat und diese in Summe höher bewertet werden. Das wirklich Skurrile an dieser Sache: Der Glauben nicht talentiert zu sein, kann in weiterer Folge sogar die motorische Entfaltung hemmen. Weil das natürlich am Selbstwert kratzt. Und die Entfaltung von Talenten ohne Selbstwert schwieriger ist. Hände hoch, wer kein Schultrauma besitzt bzw. Glaubenssätze aus dieser Zeit, die als Blockierer eingestuft werden können.

Die Antreiber mobilisieren hingegen Energie. Das ist an sich nicht schlecht. Schlecht ist daran nur das „Muss“. „Ich muss der Beste sein“. „Ich muss alles geben“. Ich muss, ich muss, ich muss. Das Müssen kann zu zwanghaften Verhalten führen, zu einer Überarbeitung, zu einem Hintanstellen von Bedürfnissen. Ständig zu Müssen führt früher oder später zum einer Überforderung. Zu Unzufriedenheit, trotz scheinbarem Erfolg. Zu Burnout. Und wenn wir zu sehr von der Vorstellung des Müssens infiltriert sind, dann fällt es uns natürlich auch schwerer herauszufinden, was wir eigentlich wollen…

Vernünftige Glaubenssätze hingegen stärken unser System. Sie sind wie Segel, die das Schiff auf seinem Kurs vorantreiben. Wer an sich und vor allem das zur Person Passende glaubt kann vieles erreichen. Wollen wir unser Betriebssystem umprogrammieren, müssen wir die Blockierer und Antreiber im ersten Schritt entlarven und im zweiten Schritt durch vernünftige Glaubenssätze ersetzen. Ersetzen ohne entlarven würde bedeuten, eine App auf ein nicht passendes Betriebssystem zu spielen. Das kann nicht funktionieren. Hier finden Sie eine ÜBUNG ZUM ERKENNEN VON GLAUBENSSÄTZEN. Ist das wirklich wichtig? Ja!

Über Loslassen und das Metallelement

Im Zyklus der Fünf Elemente der traditionellen chinesischen Medizin steht das Metallelement für den Herbst. Der Herbst ist die Jahreszeit, in der wir uns von der Leichtigkeit des Sommers verabschieden müssen. Die Tage werden kürzer, die Temperaturen frischer, die Natur zieht sich zurück, um Energie für die kommende Winterzeit zu bewahren. Unnötiger Ballast wird abgeworfen. So wie sich die Bäume ihrer Blätter entledigen. Die Organe des Metallelements sind Lunge und Dickdarm. Die Lunge ist in dieser Jahreszeit besonders wichtig. Ist sie stark, gewährleistet sie eine gute Immunität. Ist sie hingegen schwach, sind wir anfällig für Infekte der Atemwege. Die Wellen der Erkältungen rollen über das Land.

Das Partnerorgan der Lunge ist der Dickdarm. Seine Rolle ist klar: Es scheidet aus, was der Körper nicht mehr benötigt. Er eliminiert den Rest des Verdauungsprozesses. Er steht für das große Loslassen. Tut er das nicht, ist Verstopfung das Resultat. Auch in Bezug auf unsere Glaubenssätze können wir unter Verstopfung leiden. Wir scheiden nicht aus, was wir schon lange nicht mehr für unser System verwenden können. Wir schleppen Ballast aus der Vergangenheit mit. Das kann den Kopf blockieren, kann verhindern, dass wir aufgrund der angesammelten Altlasten gar nicht mehr erkennen, wer wir sind und was wir wirklich wollen.

Denn das Metallelement füttert in der traditionellen chinesischen Medizin das Wasserelement, das unsere Essenz, unser Potential, unser wahres Sein repräsentiert. Da sind wir wieder bei dem weißen Blatt Papier, als das wir auf die Welt kommen und das im Laufe der Zeit so sehr von außen vollgeschrieben wird, dass wir gar nicht mehr das Blatt, sondern nur noch das darauf Geschriebene sehen. Das Metallelement gibt das an das Wasserelement weiter, was es aufgenommen und verarbeitet hat. Psychoenergetisch repräsentiert die Lunge das Ja zum Leben und das Ja zu sich selbst. Der Dickdarm hält wenig verwertbare Energie von der Person fern, sorgt dafür, dass sie gar nicht eindringen kann, oder scheidet sie aus, wenn nicht mehr brauchbar. Ein Ja zur Person, ein Nein zu Ballast, so wird das Wasserelement gestärkt. Halten wir an Überzeugungen, die nicht unserem wahren Wesen entsprechen fest, dann wird das Wasserelement geschwächt. Weil es dann ein Ja zu den Eltern oder anderen ist. Und ein Nein zur Person. In der traditionellen chinesischen Medizin und in Shiatsu kann eine unterstützende Arbeit mit dem Metallelement helfen, die rigiden Strukturen des Glaubenssystems zu lockern…

Wenn die Teetasse voll ist

Ein Professor der Philosophie reiste einmal nach Asien, um Antworten auf seine Fragen nach Meditation, Gott, dem Sinn des Lebens und der Unendlichkeit zu finden. Er suchte. Wurde aber nicht fündig. Verzweifelt wanderte er in die Berge und stand plötzlich vor dem einfachen Haus eines Mönches. Dieser lud den Mann zu sich ein. Der Professor zählte dem Mönch seine akademischen Titel und klagte über seine Verzweiflung über all die nicht beantworteten Fragen im Leben.

Der Mönch sagte nur: „Ich mache dir einen Tee.“ Sobald dieser fertig war, begann der Mönch mit dem Einschenken. Der dampfende Tee ergoss sich in die Tasse. Immer weiter. Immer weiter. Auch als die Tasse längst voll war und sich das heiße Getränke über den Rand auf die Untertasse ergoss, hörte er nicht auf einzuschenken. Erschrocken rief der Professor: „Halt! Genug! Die Tasse ist doch voll! Sehen Sie das nicht?“

Da hielt der Mönch inne und lächelte den Professor an: „Genauso wie mit dieser Tasse, ist es auch mit dir: „Du bist voll gefüllt. Mit Fragen, mit Wissen, mit Vorurteilen. Wie kann ich dir da noch Antworten geben, wenn kein Platz mehr ist? Erst wenn du deine Tasse leerst, hast du wieder Platz. Für Neues, für Einsichten, für Antworten.“

(nach einer Zen-Geschichte)


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Mike Mandl ist professioneller Shiatsu Praktiker, Autor und Vortragender. Seine Schwerpunktthemen sind Burn Out und Beschwerden des Bewegungsapparates.

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